Freitag, 21. Dezember 2012

Schwarze Löcher

Lange galt die Existenz von schwarzen Löchern als umstritten. Indirekte Beobachtungen deuteten jedoch auf deren Vorhandensein hin, somit gelten sie heute als existent.

Der deutsche Astronom Karl Schwarzschild, sagte die Existenz des sogenannten „Schwarzschild-Radius“ voraus. Ist ein Stern nach seinem Kollaps im Radius kleiner als der „Schwarzschild-Radius“ ist ein schwarzes Loch entstanden. Der Rest dieses Sterns strahlt nun kein Licht mehr ab, wird somit für den Beobachter unsichtbar.

Aber wie beweist man ein Objekt, was man eigentlich nicht sehen kann?
Forscher beobachteten die Umgebung von schwarzen Löchern (zumindest dort, wo sie diese vermuteten), in der sich einige Dinge abspielen, die auf die schwarzen Schwerkraftfallen hinweisen. Vorbeiziehendes Licht wird z.B. in einem bestimmten Winkel abgelenkt. Objekte, die vom schwarzen Loch angezogen werden, strahlen kurz vor ihrem Verschwinden Röntgenstrahlung aus, die sich ebenfalls messen lässt.

Man unterscheidet zwei Typen von schwarzen Löchern. Zum einen gibt es die, die bei einer Sternenentwicklung als Folge einer Supernova entstehen. Zum anderen gibt es supermassenreiche schwarze Löcher, die die millionen- bis milliardenfache Masse unserer Sonne haben. Diese schwarzen Löcher vermutet man in den Zentren der meisten Galaxien. Es gibt viele Phänomene die darauf hindeuten, z. B. konnten Forscher die Bahnen von Sternen verfolgen, die sich um das schwarze Loch unserer Milchstraße drehen.

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